MCG - eine Geschichte
Zur Geschichte des Marie-Curie-Gymnasiums Recklinghausen
Das Marie-Curie-Gymnasium entstand bereits im Jahre 1916 – mitten in politisch turbulenten Zeiten des Ersten Weltkriegs. Zunächst war die Erziehung und Bildung stark religiös geprägt und nur Mädchen vorbehalten. Auch den Namen Marie-Curie-Gymnasium trug unsere Schule zu dieser Zeit noch nicht. Stattdessen wurde der Zusammenschluss aus zwei sogenannten „Höheren Töchterschulen“ wenig klangvoll „Städtisches Oberlyzeum Recklinghausen“ genannt.
Die historisch problematische Zeit des NS-Regimes und des Zweiten Weltkriegs spiegelt sich auch in der Geschichte unserer Schule auf vielfältige Weise. Das Schicksal sechs jüdischer Schülerinnen des damaligen Mädchengymnasiums ist vom ehemaligen Geschichtslehrer Herrn Hagemann sorgfältig dokumentiert worden. Zudem ist von ihnen in dem Band „Die Ursprünge des Marie-Curie-Gymnasiums“ von Barbara Burghardt zu lesen, welcher die Geschichte der Schule bis 1975 sehr umfassend in den Blick nimmt.
Spätestens mit der Umbenennung des Lyzeums in „Marie-Curie-Gymnasium“ und der Einführung von Koedukation im Jahre 1975 kommt frischer Wind ins Haus. Zwei der ersten Jungen, die das Gymnasium besuchen sind die bekannten Musiker und Comedians Achim Hagemann und Hape Kerkeling … der Rest ist Geschichte.
Zur vertiefenden Lektüre verweisen wir an dieser Stelle auf die Festschrift zum 100-jährigen Bestehen. Diese ist in der Schule erhältlich.