Am 20.03.23 haben sich die 7. Klassen zusammen mit ihren Lehrkräften für Katholische und Evangelische Religion sowie Praktische Philosophie auf den Weg in eine Moschee gemacht. Im Rahmen der Unterrichtseinheit zum Islam wollten wir einmal eine Moschee von innen sehen, die Muslime und Musliminnen in den 7. Klassen waren natürlich im Heimvorteil. Unser Ziel war das HILAL Kultur- und Bildungszentrum in Recklinghausen Süd. (www.hilal.biz)
Wir wurden bei kühlen Temperaturen sehr warmherzig empfangen. Ein junges Mitarbeiter:innen-Team des Moscheevereins hatte unseren Besuch in seinem Gotteshaus bereits gut vorbereitet. Wir durften uns zunächst in der Moschee alle selbständig umsehen. Vorher mussten wir uns natürlich alle die Schuhe ausziehen. Danach sollten wir uns auf den Boden setzen und bekamen eine sehr interessante Einführung in den Islam. Der Hodscha hat auf humorvolle Weise vieles erklärt und anschaulich gemacht, was zu einer Moschee gehört und was den muslimischen Glauben kennzeichnet. Ein anderer Mitarbeiter hat aus dem Koran auf Arabisch rezitiert. Anschließend gab es ein Quiz mit attraktiven Preisen. Hier kam richtig Stimmung auf. Der junge Mann, der das Quiz moderiert hat, war selbst vor einigen Jahren noch Schüler am MCG und hat dort das Abitur absolviert. Dieser inhaltliche Teil hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir werden das, was uns erzählt wurde, natürlich im Unterricht weiter vertiefen. Manches war uns auch schon bekannt, aber wir haben doch einiges dazugelernt. Ein Lernziel unserer Werte bildenden Fächer ist auch die Förderung des interreligiösen Dialoges und in diesem Zusammenhang das gegenseitige Kennenlernen anderer Religionen.
Text und Fotos: Elke Damm
Im Anschluss an den inhaltlichen Teil wurden wir alle noch im Speisesaal der Moschee bewirtet. Die Tische waren bereits für uns gedeckt und wir bekamen eine arabische Linsensuppe mit Sesamgebäck sowie kalte Getränke und Tee gereicht. Wir waren wirklich sehr begeistert von dieser großen Gastfreundschaft. Während die Schüler und Schülerinnen sich im Speisesaal aufhalten durften, wurden die Lehrer und Lehrerinnen noch durch die Gebäude des Kultur- und Bildungszentrums geführt. Es kam zu sehr interessanten Gesprächen. Sicherlich hat unser Besuch zur Förderung der kulturellen und interreligiösen Verständigung in Recklinghausen beigetragen.