In den 20er und 30er Jahren besuchten natürlich auch jüdische Schülerinnen unsere Schule, die damals noch nicht Marie-Curie-Gymnasium, sondern Mädchengymnasium hieß.
Der bilinguale Geschichtskurs, in dem auf Deutsch und Englisch gearbeitet wird, wollte erforschen, was mit den Mädchen geschehen ist. Um Spuren zu finden, führte der Weg der Schülerinnen und Schüler der Stufe 10 nach Arolsen, ins weltweit einzige Archiv mit den Akten des Holocaust.
Gemeinsam mit Anne Bolte und Tim Feldmann forschten sie dort. Die Ergebnisse dieser Recherchen werden am 27. Januar 2025 anlässlich des Holocaust-Gedenkttags in einer Ausstellung gezeigt. Eine Ausstellung, die dauerhaft installiert werden soll, um damit einen Gedenkort in der Schule einzurichten, der die Erinnerung an unsere früheren Schülerinnen wach halten wird.