In Corona-Zeiten ist das Fahrrad gefragt wie nie. Fahrradläden erleben gerade einen Ansturm, in Großstädten entstehen „Pop-up-Bike-Lanes“ und immer mehr Menschen entdecken das Radeln als neues Transportmittel.
Auch Sarah Kostka aus der Klasse 8a ist für ihren Schulweg auf das Rad umgestiegen. „Früher hat mich die Entfernung – immerhin 6 km einfache Strecke – abgehalten“, bemerkt sie rückblickend. Doch jetzt hat sie die Vorteile des Radelns für sich entdeckt: Sie bestimmt selbst, wann sie fährt, muss sich nicht in Warteschlangen stellen und die Maskenpflicht entfällt. „Außerdem bin ich auch schon in der ersten Stunde hellwach“, gibt Sarah mit einem Augenzwinkern zu. Die Route abseits der vielbefahrenen Straßen hat sie sich selbst gesucht.
Wenn jetzt viele ihrem Beispiel folgen und umsteigen, so die Hoffnung der Achtklässlerin, wird vielleicht auch in Recklinghausen die eine oder andere Fahrbahn noch zur „Bike-Lane“.